Eigentlich hätte diese Geschichte „Anruf beim Arbeitsamt“ heißen können oder auch „Kurze Arbeit bündig vermittelt“, aber wie sich die Sache entwickelt hat, wird der Titel „Schwarzarbeit“ vielleicht doch besser zutreffen, aber urteilen Sie selbst.
Von Roland Schemel (Okt. 2004)
Ich habe ein Haus, weit weg von hier, in Berlin. Dort fällt Laub und Schnee genauso wie überall, nur bin ich meist nicht dort sondern hier, in Schorndorf, kann also nicht rechen und räumen. Dies möchte ein netter Mann, für sieben Euro die Stunde, dort für mich erledigen. Fein! Warum auch nicht? Als guter Bürger will ich das natürlich korrekt anmelden.
Es ist 11 Uhr dreißig. Im Telefonbuch finde ich die Nummer des Arbeitsamtes und rufe gleich an. Es läutet…es läutet lange und nochmals, nichts geschieht, kein Anrufbeantworter oder so. Heute ist Montag, es ist auch keine Ferienzeit. Also noch mal.. und noch mal, immer nur die Klingel dort. Nun gut, – ein Freund von mir ist bei diesem Arbeitsamt beschäftigt. Bei seiner Frau erfahre ich seine Dienstnummer. …Besetzt und nochmals besetzt und dann ist er dran und ich melde mich. „ Ach du bist es“, sagt er. Ich schildere ihm den Fall. Er ist aber bei der Berufsberatung, kennt sich in meinem Sachverhalt nicht aus. „ Ach, das mit der Telefonnummer… ja die ist falsch im Telefonbuch“. Er gibt mir für alle Fälle die richtige Nummer der Zentrale. Man kann also die richtige Nummer durchaus durch einen Anruf dort erfahren sofern man die richtige Nummer hat – eben. Er versucht mich weiter zu verbinden. Die dortige Telefonanlage wirft meinen Anruf gleich wieder raus. „So geht’s also nicht“, sagt er, als er mich zurückruft, aber er gibt mir die Nummer einer Dame, nennen wir sie Frau Sachbearbeiter, die wüsste Bescheid.
Sie weiß Bescheid, dass sie nicht Bescheid weiß, zum Beispiel wie viel so was zusätzlich kostet und so…. Aber zuständig sei die Bundesknappschaft in Essen, die hätte jetzt freie Kapazität weil es nicht mehr soviel Bergbau gibt und versorgt daher jetzt die Minijobs. – Ja! Doch! Schon bei nur einer Stunde im Monat müsste man das dort versichern, sonst wäre es Schwarzarbeit. „Also dann ist mein Helfer dort versichert?“ – „ Nein, versichert ist er nicht, nur angemeldet und das kostet 25%, oder sind es 12% ?, Lohnzuschlag“. „Ja, wenn er nicht versichert ist warum dann 25% Zuschlag?“. Steuern sind das, erfahre ich und freundlicherweise sucht sie mir aus dem Computer die Telefonnummer dieser Knappschaft. Die ist in Dortmund und hat eine kostenlose Hotline. Aber vorher benötigte ich noch eine Betriebsnummer meint sie. Oh, hallo, wir werden ein Betrieb, ich und mein freundlicher Helfer! „Ist das nötig bei nur 4 bis 6 Stunden im Monat und dann ja auch nur wenn’s wirklich Laub oder Schnee hat?“ Es ist nötig! Sie ist wirklich freundlich und hilfsbereit, gibt mir die Durchwahlnummer in Waiblingen. Gleich rufe ich an: „Kein Anschluss unter dieser Nummer…kein Anschluss…“
Inzwischen ist es 12 Uhr 35 also Mittagspause im Arbeitsamt. Gleich nach 13 Uhr 30 rufe ich wieder an. Im Telefonbuch finde ich die richtige Nummer der Betriebsnummernstelle. Es klappt! Ich höre: „Sehr geehrter Anrufer, die Betriebsnummernstelle ist im Moment nicht zu erreichen. Bitte geben Sie Ihren Namen, Ihre Betriebsnummer und Ihre Telefonnummer an damit wir Sie zurückrufen können…“ Nach dem Pieps gebe ich das also an, mit dem Hinweis, dass ich eine Betriebsnummer noch nicht habe, aber gern hätte, für meinen Laubarbeiter….und warte auf den Rückruf.
Gleich am nächsten Morgen um 7 Uhr 40 klingelt das Telefon bei mir, … im Schlafzimmer. Ich bin mehr ein Nachtmensch, habe also noch geschlafen. „Sie haben gerade angerufen“, sagt eine freundliche, sehr muntere, männliche Stimme. Noch immer etwas schlaftrunken stammle ich: „Ääh! Nicht dass ich wüsste“ – „Wegen Laubarbeiten..“ , ich werde hellwach, also doch, der erwartete Rückruf vom Arbeitsamt. Ich schildere ihm den Sachverhalt… und er ist nicht mehr zuständig. Die „Betriebsstätte“ liegt doch in Berlin, genauer gesagt am Rande Berlins und gehört schon zu Brandenburg. Freundlicherweise sucht er mir nach der Postleitzahl, die mir so aus dem Schlaf gerissen kaum einfallen wollte, also er sucht mir das zuständige Arbeitsamt heraus. Das ist in Frankfurt an der Oder, und er gibt mir die Durchwahlnummer direkt zur dortigen Betriebsnummernstelle.
„Und Sie können nicht von hier aus…?“ – Er kann’s nicht! Und ich erfahre, die Betriebsnummer muss immer dort vergeben werden wo der Angestellte arbeitet. Einen Tipp gibt er mir auch noch: ich solle dort eine Korrespondenz- Adresse aufnehmen lassen sonst schicken die womöglich die Nachricht direkt zur Betriebsstätte. Das ist richtig! Ich fände den Brief erst, vielleicht an Weihnachten oder so, wenn wir wieder mal dort sind. Und dann könnte ich das Laub und den Schnee allerdings auch selbst…—
Aber diesmal läuft alles ganz prima.
In zwei Minuten ist es erledigt. Die Betriebsnummer erhalte ich sofort am Telefon kaum dass ich meinen Namen und die hiesige und dortige Adresse genannt habe. Na, wer sagt’s denn? – Schnell und unbürokratisch sind sie in Neudeutschland.
Jetzt kann ich also endlich diese Knappschaft anrufen und höre: „Sie sind mit der Servicestelle der Bundesknappschaft verbunden. Bitte gedulden Sie sich einen Augenblick….“ Ich gedulde mich bis sich eine freundliche Dame meldet. Nachdem ich ihr den Fall geschildert habe – Haus –Laub –einige Stunden –manchmal auch Schnee…fragt sie mich ob ich das privat oder geschäftlich machen lassen wolle. Nun, eigentlich denke ich eher privat, aber ich hätte mir schon eine Betriebsnummer geben lassen. „Die ist nicht nötig!“ meint sie, für so eine kleine Gartenarbeit. Nun, endlich mal jemand mit Augenmaß, denke ich, aber beim weiteren Schildern der Einzelheiten: Haus in Berlin – vermietet – nicht selbst dort wohnend usw. ist’s dann doch nicht privat und das mit der Betriebsnummer schon so in Ordnung. Fast dachte ich, die ganze Mühe bisher wäre vergebens, wenn auch nicht umsonst, gewesen. Ich nenne ihr die Betriebsnummer. Sie findet sie nicht im Computer. „Ist ja auch noch ganz frisch“ – „Ach so!“ Jedenfalls wird sie mir zwei Formulare schicken zum Anmelden bei der Sozialversicherung. Und sie kann mir genau sagen was das kostet. 11% gehen an die Krankenkasse, 12 % an die Rentenversicherung, 2 % sind pauschale Steuer und die Umlage U1, was immer das auch ist, kostet mich 1,2% und U2 nochmals 0,1%. Ist das nicht toll? Mir wird schon ganz heiß, wenn ich daran denke wie ich diese Centbeträge an die verschiedenen Stellen schicken werde. Aber ich höre, das alles übernimmt die Knappschaft für mich, die daran bestimmt nicht zu kapp zu schaffen hat, und ich brauche nur zusammengerechnet 26,3% an sie überweisen. Also doch ganz einfach, oder?
Ja, aber jeden Monat, bitteschön und immer gleich. „Es ist aber nicht gleich“, wende ich ein. Das Laub fällt wann es will, und der Schnee schon gar, und natürlich nicht in gleichen Monatsraten und sowieso nicht in jedem Monat. Ja, dann müsste ich jeden Monat einen „Beitragsnachweis“ einsenden, und wenn gar nichts zu räumen oder zu schaufeln wäre müsste ich den Helfer wieder abmelden und dann eben wieder anmelden, wenn’s wieder soweit ist.
Zwei Tage später finde ich ein umfangreiches Kuvert in meinem Briefkasten. Es ist 400 Gramm schwer und enthält 10 „Beitragsnachweis für geringfügig Beschäftigte (einschließlich einheitlicher Pauschalsteuer)“ dazu 5 mal die „Meldung zur Soziaversicherung“ und eine Hochglanzbroschüre mit dem weder englischen noch deutschen Titel „Minijobs“. Neugierig schlage ich diese auf und finde als erstes ein loses Blatt „Aktuelle Textänderungen zur Broschüre“. Nicht dass ich glaube solche Änderungsblätter seien unwichtig, sie ersparen dem Steuerzahler einen Neudruck, nein der Text verunsichert mich. Ich beginne zu lesen:
Seite 20, Absatz 3: Die Formel lautet: F x 400 + (2-F) x (AE – 400). Für das Jahr 2004 ergibt sich ein Faktor F von 0,5952, so dass für dieses Jahr das beitragspflichtige Arbeitsentgelt nach folgender Formel zu ermitteln ist: Beitragspflichtiges Arbeitsentgelt = 1,4048 x tatsächlichem Arbeitsentgelt – 323,84.
Das verstehe wer will. Kalter Schweiß bricht mir aus. Was kommt da auf mich zu? Nun, erst mal Abstand gewinnen. Das werde ich übers Wochenende durcharbeiten. Wäre doch gelacht wenn ich mit meiner Ausbildung das nicht verstehen sollte. Jetzt kann ich mir auch vorstellen warum ich, trotz der rasanten Arbeitslosigkeit im Osten keine Kleinfirma fand, die das Räumen und Schippen zu einem vernünftigen Preis auf Rechnung gemacht hätte. Nur eine Großfirma aus Westberlin hat sich gemeldet, aber dann doch kein Angebot abgegeben. Wie soll denn ein einfacher Gärtner, vielleicht sogar zugewandert, so etwas auf die Reihe bekommen?
Wieder ist es Montag und ich weiß jetzt was Minijobs sind. Zwei verschiedene gibt’s davon, „geringfügig entlohnte“ und „kurzfristige“. Eigentlich gibt’s bei den „geringfügigen“ nochmals zwei verschiedene, „private und nicht private“ und wenn jemand mehr als 400 € im Monat bekommen soll, wird’s noch komplizierter und über 800 € hört’s dann irgendwie überhaupt ganz auf „mini“ zu sein. Jedenfalls entscheide ich mich für das einfachste, für die so genannten „kurzfristigen Minijobs“. Zwar ist mein Helfer mit 7 € die Stunde, ja auch nicht gerade fürstlich bezahlt; aber „geringfügig entlohnt“ ist er jedenfalls nicht, weiß ich jetzt. Vielleicht sollte ich ihm das mal sagen bei Gelegenheit.
Mehr als 50 Tage im Jahr darf er nicht arbeiten, sonst ist’s nichts mehr mit „kurzfristig“, aber verdienen dürfte er soviel er will, bzw. ich will. Und das Allerbeste ist, für „Kurzfristige“ sind überhaupt keine Sozialabgaben zu leisten, weder von ihm noch von mir, also keine Krankenkasse, keine Pflege- oder Rentenversicherung und keine Arbeitslosenversicherung. Glücklicherweise brauche ich mich also nicht mit diesen seltsamen Berechnungsformeln abzuplagen.
Inzwischen hat mein Helfer angerufen. Er hat wieder Arbeit gefunden, kann also nicht mehr bei mir antreten. Aber sein Bruder könnte. Was will ich machen? Ich sage zu. Man soll das doch positiv sehen, wenn jemand wieder in Arbeit kommt. Positiv ist auch, dass das mit dem Anmelden noch nicht geklappt hat, sonst könnte ich ihn gleich wieder abmelden.
Ich rufe zum zweitenmal die Hotline der Knappschaft an. Sofort ist eine freundliche Dame dran die mir bestätigt, dass ich mit dem „kurzfristig“ richtig liege. Anmelden müsste ich ihn aber trotzdem, auch wenn’s beitragsfrei wäre. „Ja wozu denn das? Wenn er weder versichert ist und auch kein Beitrag erhoben wird?“ So ist das Gesetz, höre ich und staune. Sie hilft mir direkt und freundlich das Formular auszufüllen. Nimmt sich die Zeit am Telefon die richtigen „Schlüsselnummern“, zum eintragen in die vielen Kästchen durchzugeben und ermittelt auch die „Versicherungsnummer“ für meinen neuen Helfer. Ich bin ganz geplättet über soviel behördliches Entgegenkommen, und das alles, obwohl am Ende doch gar kein Beitrag gezahlt zu werden braucht. Der sparsame Schwabe in mir staunt noch mehr. Aber auch das muss man positiv sehen, denn wenn’s wirklich einfach, ganz einfach wäre, womit sollte sich dann die Knappschaft beschäftigen? Und wir hätten am Ende noch mehr Arbeitlose, oder? Sie sagt mir auch, dass ich die zehn „Beitragsnachweise“ gleich wieder wegwerfen könne.
Einen Tipp gibt sie mir auch noch, ich solle einen schriftlichen Arbeitsvertrag mit meinem Helfer machen und da hinein die Grenze von 50 Tagen schreiben. Als ich ihr sage, dass der höchstens zweimal die Woche Laub räumen würde, und Schnee nur wenn’s geschneit hat, und Laub und Schnee in unseren Breiten nur wenige Wochen im Jahr…. und so, meinte sie, wegen der eventuellen Kontrollen die ja mal sein könnten. Und Steuer müsste ich natürlich auch noch dafür bezahlen. Dies erledigt normalerweise die Knappschaft über eine Pauschale gleich mit, erfahre ich, aber nur bei den „Geringfügigen“ nicht bei den „Kurzfristigen“. Dazu müsste ich mich selbst noch mal an das zuständige Finanzamt wenden. Ich weiß schon , die in Frankfurt an der Oder, von denen habe ich ja die Betriebsnummer bekommen. Das Anmeldeformular fülle ich gleich noch vollständig aus, unterschreibe und schicke es an die Knappschaft in Essen.
Natürlich werde ich für das bisschen Laub keinen Arbeitsvertrag aufsetzen lassen. Ich schreibe dem Helfer einen netten Brief , lege den Durchschlag der „Meldung zur Sozialversicherung“ bei und teile ihm den 50-Tage-Sachverhalt mit.
Am nächsten Tag rufe ich bei der Betriebsnummernstelle in Frankfurt an der Oder an, bei derselben Dame die mir vor Tagen so ganz prompt meine neue Betriebsnummer durchgegeben hat. Sie hilft auch gleich wieder weiter, obwohl sie nicht zuständig ist, wie ich bald merke. „Ja, sicher“ sage ich „da haben Sie Recht, Sie sind ja das Arbeitsamt in Frankfurt an der Oder und ich muss das Finanzamt informieren“. Verbinden kann sie mich nicht, aber sie sucht mir die Nummer aus ihrem Telefonbuch heraus. Nach längerem Läuten meldet sich eine sehr geschäftsmäßig klingende, männliche Stimme, hört sich mein Anliegen an, stutzt bei der Erwähnung der Stadt Erkner, sagt da sei das Finanzamt in Frankfurt nicht zuständig sondern das in Fürstenwalde. Als in Frankfurt am Main Geborener stutze ich, weil er so einfach „Frankfurt“ sagt und natürlich sein Frankfurt damit meint. Freundlicherweise gibt er mir die Telefonnummer des fürstenwalder Finanzamtes. Sofort rufe ich an und eine freundliche Dame versucht mich mit jemand zuständigem zu verbinden. Nach einiger Zeit höre ich: „Bei der Arbeitgeberstelle wird gesprochen“. Und sie gibt mir die Durchwahlnummer, ich könnte ja später direkt…usw. Natürlich kann ich, lasse es lange läuten, denke schon es sei vergebens als sich doch noch eine nette Dame meldet. Wieder schildere ich mein Anliegen: Laub – Haus – Erkner – rufe von Süddeutschland an – Knappschaft – Betriebsnummer – so genannte kurzfristige Tätigkeit… Sie meint das müsse nicht angemeldet werden. „Wenn keine Sozialversicherung gezahlt zu werden braucht, muss auch keine Pauschale gezahlt werden und wenn diese, wie sagten Sie?, also wenn diese Knappschaft keine Steuer einziehen will dann muss auch keine gezahlt werden“. Das erfreut des Schwaben Herz obwohl doch Zweifel bleiben. Ich bitte sie um ihren Namen den sie mir auch gleich nennt, aber als ich ihre Auskunft gern schriftlich bestätigt haben will, kommen auch ihr wohl Zweifel und ich erfahre, dass sie nur vertretungsweise heute auf dieser Stelle sitzt. Morgen sei ihre Chefin wieder da, auch deren Namen lasse ich mir geben, also die könnte ich morgen ja noch mal anrufen, ja unter der gleichen Nummer. Natürlich bin ich davon überhaupt nicht begeistert, lasse sie es auch spüren und frage ob nicht irgendjemand anderes in ihrem Amt…und sie versucht mich mit Herrn T. von der Informationsstelle zu verbinden und als dort niemand an den Apparat geht, verbindet sie mich irgendwohin weiter. Ich warte. – Eigentlich höre ich ja gerne Vivaldimusik, auch die Vier-Jahreszeiten, aber nicht so lange am Telefon und auf meine Kosten. Endlich werde ich wieder mit jemand verbunden. Wie ich später höre mit einer Stelle bei der Arbeitnehmer steuerlich veranlagt werden. Frau Geduldig, nennen wir sie mal so, nimmt sich Zeit. Nochmals erkläre ich ihr, um was es geht: Laub – Haus – Erkner – rufe von Süddeutschland an – Knappschaft – Betriebsnummer – kurzfristig … Sie sagt sofort ganz ehrlich, sie wüsste da nicht hundertprozentig Bescheid, aber wenn keine Pauschale anfällt, brauche man auch nichts anzumelden. Natürlich kann sie mir das nicht schriftlich bestätigen, denn sie sei ja nicht…Jetzt reicht es mir. Irgendwann ist meine Geduld und auch mein Telefonkonto am Ende. Mit der letzten, mir noch zur Verfügung stehenden Freundlichkeit, bitte ich sie, morgen oder wann immer sie will, jemand wirklich zuständiges von meinem Anruf und meinem Anliegen zu informieren, gebe ihr meine Telefonnummer und meine Adresse. Sie verspricht mir, sich darum zu kümmern und wir vereinbaren, wenn ich nichts mehr vom Fürstenwalder Finanzamt höre, dann müsse auch nichts dort angemeldet werden.- Endlich am Ziel!
Ja, jetzt könnte ich mich zufrieden zurücklehnen und warten, wenn da nicht die Zweifel wären ob ich am Ende nicht doch einen Schwarzarbeiter beschäftige.
Nachtrag: In der für diese Abwicklung benötigten Zeit, hätte ich ganz lässig auch hinfahren und selbst Laub rechen können, aber dann wäre mein freundlicher Helfer ja schon wieder arbeitslos und das wollen wir doch alle nicht, oder?